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Handlung

Der Film erzählt die Geschichte von Robert (Bobby) Garfield, einem Mann in mittleren Jahren, der anlässlich der Beerdigung seines Jugendfreundes Sullivan (Sully) seine Jugend wieder aufrollt, besonders jene Erlebnisse, die er in dem Sommer hatte, als er elf Jahre alt war. Während dieser Zeit hatten er und seine beiden Freunde Johnny Sullivan und Carol Gerber viele Abenteuer zusammen erlebt. Besonders spannend war für die drei die Begegnung mit einem älteren Reisenden namens Ted Brautigan. Bobbys auf sich selbst fixierte Mutter Liz Garfield gefiel das jedoch immer weniger.

Bobby lebt allein mit seiner Mutter, die Ted Brautigan als Untermieter bei sich im Haus aufnimmt. Während seine Mutter immer mit sich selbst und ihrem Job beschäftigt ist, beginnt Ted, Bobby unter seine Fittiche zu nehmen. Die beiden beginnen eine freundschaftliche Vater-Sohn-Beziehung aufzubauen und bald wird klar, dass Ted eine Art von telepathischer beziehungsweise telekinetischer Kraft besitzt, die bald ein wenig auf den Jungen abfärbt, aber auch für geheimnisvolle Agenten von Interesse ist.

Bobby, Carol und Sully geraten immer wieder mit dem Stadt-Rowdy Harry Doolin aneinander, den Ted bei einer mehr oder weniger zufälligen Begegnung jedoch einmal vertreiben kann, indem er seine Gedanken liest und herausfindet, dass dieser mit seinem forschen Auftreten nur verdeckt, dass er insgeheim transvestitische Neigungen hat und gerne Frauenkleider trägt.

Carol wird jedoch später von Harry aus Rache verletzt. Als Ted versucht, ihr den ausgekugelten Arm wieder einzurenken, kommt Bobbys Mutter Liz nach Hause und zieht den falschen Schluss, Ted misshandle Carol. Sie sieht jedoch von ihrem Vorhaben ab, die Polizei einzuschalten, als Ted sie indirekt mit den Gedanken der Misshandlungen durch ihren Chef konfrontiert, die zuvor auf einem ihrer Seminare geschehen waren.

Als Bobby mit anhören muss, wie seine Mutter den väterlichen Freund an die Agenten verrät, läuft er von zu Hause weg. Trotz seiner Warnung wird Ted schließlich von den Agenten festgenommen, als Bobby Teds 2000 Dollar-Gewinn aus einer Wette für ihn abholt. Als Ted weg ist, stellt Bobby fest, dass mit ihm auch die Fähigkeit verschwunden ist, die Gedanken anderer Menschen zu erkennen.

Kritik

„Eine in den 60er-Jahren angesiedelte Geschichte nach Stephen King, die im Film viel von ihrem zeitgeschichtlichen Hintergrund verloren hat, aber dank der sensiblen Inszenierung, einer sorgfältigen Erzähltechnik sowie großartigen Schauspielern dennoch zu einer besinnlich-poetischen Beschwörung der verlorenen Jugendzeit wird.“

– Lexikon des internationalen Films

 

 

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