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Handlung

Der Rüstungsindustrielle, Multimilliardär und Playboy Tony Stark präsentiert in Afghanistan sein neuartiges Raketensystem namens „Jericho“. Auf dem Rückweg zum Flughafen überfällt die Terrororganisation „Zehn Ringe“ seinen Konvoi. Stark wird durch eine Granate schwer verletzt und gerät in Gefangenschaft. Ein Mitgefangener namens Yinsen führt eine Notoperation an Stark durch, in dessen Körper durch die Granatenexplosion Metallsplitter eingedrungen sind. Ein in die Brust eingepflanzter Elektromagnet soll verhindern, dass die Splitter sein Herz erreichen und ihn töten.

Raza, einer der Anführer der „Zehn Ringe“, und sein Handlanger Abu Bakaar fordern von Stark unter Folter den Nachbau seines „Jericho“-Raketensystems für seine Freiheit. Stark, der ahnt, dass sie ihn nach der Fertigstellung töten würden, geht nur zum Schein auf die Forderung ein und konstruiert stattdessen mithilfe von Yinsen eine Miniatur-Version des Jahres zuvor von seinem Vater (im Comic von ihm selbst) erfundenen „ARK-Reaktors“ (sinngemäßere Übersetzung: „Lichtbogen-Reaktor“), der den Elektromagneten in seiner Brust ersetzt. Anschließend bauen die beiden heimlich eine mit Waffensystemen ausgestattete High-Tech-Rüstung, die vom Reaktor in Starks Brust betrieben wird und ihm die Flucht ermöglichen soll. Da die Terroristen misstrauisch werden, bevor die Rüstung einsatzfähig ist, opfert sich Yinsen, um Stark die nötige Zeit zu verschaffen. Mit Hilfe der Rüstung gelingt es Tony, den Waffenvorrat seiner Entführer zu zerstören und zu fliehen, jedoch geht dabei die Rüstung zu Bruch. Nachdem er die Überreste in der Wüste zurückgelassen hat, wird Stark von amerikanischen Truppen gefunden, die ihn in die USA zurückbringen.

Noch am Tag seiner Rückkehr beruft Tony eine Pressekonferenz ein, bei der er bekannt gibt, dass sich sein Unternehmen aus dem Waffengeschäft – bis dahin das Hauptgeschäftsfeld von Stark Industries – zurückziehen wird. Dies gefällt Obadiah Stane, einstiger Weggefährte von Tonys verstorbenem Vater Howard und stellvertretender Geschäftsführer von Stark Industries, jedoch überhaupt nicht. Stane rät Tony, sich aus der Öffentlichkeit fernzuhalten, stellt aber hinter dessen Rücken Tonys Entscheidungsfähigkeit infrage und versucht, ihn von der Konzernführung auszuschließen. Derweil entdecken Mitglieder der „Zehn Ringe“ unter Führung von Raza die Überreste der Rüstung in der Wüste.

Bald darauf erfährt Tony, dass Stane hinter seinem Rücken illegal Waffen verkauft hat – auch an seine Entführer, deren weitere Verbindung zu Stane noch nicht bekannt war. Überdies arbeitete Stane beim Aufsichtsrat von Stark Industries daran, Tony als Geschäftsführer zu entmachten. Um den Schaden, den seine Waffen angerichtet haben, wiedergutzumachen, entwickelt Tony eine verbesserte Version seiner Rüstung sowie einen noch leistungsfähigeren ARK-Reaktor. Nach diversen Tests fliegt er in einer voll einsatzfähigen Rüstung nach Afghanistan zurück und befreit ein Dorf aus der Gewalt der „Zehn Ringe“. Während er Abu Bakaar den Dorfbewohnern überlässt und weitere von Stark Industries entwickelte Waffen zerstört, gelingt Raza die Flucht. Auf dem Rückflug wird Tony vom US-Militär entdeckt und von zwei F-22-Jagdflugzeugen abgefangen. Beim Versuch, seine Verfolger abzuschütteln, bringt er versehentlich eines der beiden Flugzeuge zum Absturz, kann aber den Piloten retten. Um sich selbst einer weiteren Verfolgung durch das US-Militär zu entziehen, enthüllt Tony seinem Freund, Lt. Colonel James „Rhodey“ Rhodes, dass er selbst in der Rüstung steckt.

Mittlerweile interessieren sich auch die Behörden für die Umstände von Tonys Flucht aus der Gewalt seiner Entführer. Phil Coulson, Agent des Geheimdienstes namens „Strategische Heimat-Interventions-, Einsatz- und Logistik-Division“, kann jedoch zunächst von Tonys persönlicher Assistentin „Pepper“ Potts abgewimmelt werden. Nach seiner abermaligen Rückkehr aus Afghanistan wird Tony beim Versuch, sich seiner Rüstung zu entledigen, von Pepper überrascht, die er daraufhin in sein Geheimnis einweiht.

In der Zwischenzeit begibt sich Stane nach Afghanistan, wo er Raza, den er seinerzeit selbst auf Tony angesetzt hatte, die sichergestellte Rüstung abnimmt und ihn und seine Leute beseitigen lässt. Zurück in den USA lässt er die Wissenschaftler von Stark Industries auf Grundlage von Tonys erster Rüstung eine verbesserte, größere Rüstung bauen, jedoch gelingt es den Wissenschaftlern nicht, den ARK-Reaktor zu verkleinern, um die Rüstung mit einer Energiequelle auszustatten. Derweil hat sich Pepper auf Tonys Geheiß in dessen Büro begeben und auf dem Firmencomputer nicht nur die Pläne für Stanes Rüstung entdeckt, sondern auch ein Video, das beweist, dass Stane den Anschlag auf Tonys Leben beauftragt hatte. Als Stane Pepper dabei überrascht, gelingt ihr mit Hilfe von Agent Coulson die Flucht aus der Firmenzentrale, doch bevor sie Tony warnen kann, hat Stane Tony in dessen Villa aufgelauert, ihn gelähmt und den ARK-Reaktor aus der Brust entwendet. Da Pepper entgegen Tonys Anweisung das Vorgängermodell des Reaktors nicht zerstört hat, setzt er es sich wieder in die Brust ein, um sein Leben zu retten.

Coulson hat derweil Verstärkung angefordert, und gemeinsam mit Pepper verschaffen sich die Agenten Zugang zu Stanes Labor. Stane ist es jedoch mittlerweile gelungen, mit Hilfe des gestohlenen ARK-Reaktors seine Rüstung in Gang zu setzen. Bevor er Pepper töten kann, stellt sich ihm Tony in seiner eigenen Rüstung entgegen. Obwohl der ältere Reaktor in Tonys Brust kaum in der Lage ist, seine aktuelle Rüstung mit Energie zu versorgen, gelingt es Tony, Stanes Rüstung durch einen Trick vorübergehend kampfunfähig zu machen. Als er schon glaubt, Stane besiegt zu haben, greift dieser erneut an. Tony, dessen Energiereserven fast aufgebraucht sind, weist Pepper an, den großen ARK-Reaktor im Labor von Stark Industries zum Überladen zu bringen. Die dadurch freigesetzte Energie zerstört die Schaltkreise von Stanes Rüstung, woraufhin er mitsamt seiner Rüstung in den Reaktor stürzt, der daraufhin explodiert.

Am nächsten Tag soll Stark auf Anweisung von Agent Coulson, dessen Behörde sich mittlerweile schlicht „S.H.I.E.L.D.“ nennt, auf einer Pressekonferenz eine vorbereitete Erklärung verlesen, der zufolge der von Kameras gefilmte „Iron Man“ (deutsch: „Eisenmann“), wie er von der Presse genannt wird, ein Leibwächter sei. Stane soll beim Absturz eines Privatflugzeugs umgekommen sein. Stattdessen verkündet Tony jedoch, er selbst sei Iron Man.

In einer Szene nach dem Abspann kehrt Tony nach Hause zurück, wo ihn Nick Fury, der Leiter von S.H.I.E.L.D., erwartet und ihm den Vorschlag unterbreitet, sich der „Avenger-Initiative“ anzuschließen.

Kritik

Finanzieller Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einspielergebnisse [Mio.] Territorium US$ € CHF Welt Welt 585,2 537,3 517,4 Produktionskosten 140 128,5 123,8 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Kanada Kanada 318,4 292,3 281,5 Deutschland Deutschland 8,6 7,9 7,6 Osterreich Österreich 1 0,9 0,9 Schweiz Schweiz 1,4 1,3 1,2 (Abrufdatum: 1. Februar 2015)

Weltpremiere feierte Iron Man am 14. April 2008 in Sydney, Australien. Der offizielle Filmstart in den USA erfolgte am 2. Mai 2008 mit 8.700 Kopien in 4.105 Kinos. Alleine am Startwochenende nahm der Film 98,6 Millionen US-Dollar ein, inklusive der Vorschau-Vorführungen am 1. Mai sogar 102,1 Millionen. Dies stellte zum damaligen Zeitpunkt den viertbesten Filmstart zu Beginn des Monats Mai dar. In den USA nahm der Film nach 22 Wochen Laufzeit insgesamt über 318,41 Millionen US-Dollar ein, was mehr als dem zweifachen Budget entspricht, und belegt damit Platz zwei der erfolgreichsten Filme des Jahres 2008 in den USA. Das weltweite Einspielergebnis liegt bei über 585,17 Millionen US-Dollar, womit Iron Man Platz acht der weltweit erfolgreichsten Filme des Jahres 2008 belegt.

In Deutschland lief Iron Man bereits einen Tag früher, am 1. Mai 2008, in zunächst 632 Kinos an. Am Startwochenende sahen den Film 381.761 Besucher, und für eine Woche belegte er Platz eins der deutschen Kinocharts. Innerhalb von fünf Wochen Laufzeit in letztendlich insgesamt 644 Kinos konnte Iron Man 817.996 Besucher verbuchen, womit der Film Platz 43 der erfolgreichsten Filme des Jahres in Deutschland belegt. Das Gesamteinspielergebnis in Deutschland beträgt 8,56 Millionen US-Dollar.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch Gwyneth Paltrow, Darstellerin der Pepper Potts, kam bei Kritikern gut an

Die Kritiken zu Iron Man waren überwiegend positiv.

Andreas Borcholte stellte in seiner Filmkritik für Spiegel Online fest: „Technik-Fetisch gegen allzu Menschliches – diese Interaktion verleiht dem Film eine Dynamik, die ihn über den Durchschnitt der Superhelden-Spektakel hinaushebt.“ Zwar gelinge es Regisseur Jon Favreau „oft nicht […], den humorvollen Überschwang seines Films zu zügeln. Die islamistischen Milizen in Afghanistan wirken wie Karikaturen, der ganze Komplex des globalen Waffenhandels kommt zu kurz, was dem eigentlich düsteren Szenario die Wirkung nimmt. Der Ernst der Lage geht im – nun ja – comichaften Actiongewitter unter.“ Andererseits war Borcholte der Ansicht, dass man eigentlich „gar nicht über den fehlenden Tiefgang meckern“ möge, „denn dank Downeys beherzter Darstellung kriegt Favreaus ‘Iron Man’ immer wieder die Kurve.“ So sei Iron Man „zwar ein eher konventioneller Superheldenfilm geworden, gespickt mit amüsanten Gags, beeindruckenden Schauwerten und viel Gefühl für das Comic-Original, das entscheidende Quentchen Leben haucht ihm jedoch erst das differenzierte Spiel Downeys ein.“

Fritz Göttler lobte in der Süddeutschen Zeitung die Rolle des Tony Stark, für ihn „das Gegenstück zum Überzeugungstäter Bush“, inklusive der Darstellung durch Robert Downey Jr., als „perfekte Inkarnation … zwischen Pflicht und Fun, Exzess und Besonnenheit, ein Don Quijote der Technozeit“, und stellte fest: „Wem die Kleinbürgerlichkeit und das Moralisch-Miefige von Spider-Man inzwischen ein wenig auf den Geist geht, der wird an Tony Stark seine helle Freude haben.“ Auch die Figur der Pepper Potts fand Göttlers Zustimmung: „Gwyneth Paltrow spielt diese His-Girl-Friday-Rolle mit sichtlichem Vergnügen.“

Mathis Heite vertrat auf der Webseite Zelluloid.de ebenfalls die Ansicht, dass die Stärke des Films, „so befremdlich dies auch für ein erwartetes Actionspektakel klingen mag, die charakteristischen Darstellungen der Hauptfiguren“ sei, allen voran Robert Downey Jr., „der besonders bei der Einführung seiner Figur die Vorstellung des perfiden Egoisten auf der Leinwand geradezu zelebriert“, wobei „die völlig überzogene Darstellung Downeys den charmanten Ekel neben seinen Ausfällen völlig sympathisch erscheinen lässt. Auch seine Wandlung vom skrupellosen Waffenhändler zum rot-gold gepanzerten Philanthrop mit reinem Gewissen und humanistischer Grundeinstellung wirkt, überraschenderweise entgegen allen Erwartungen, glaubhaft und überzeugend.“ Derweil kritisierte Heite, dass Gwyneth Paltrow und Jeff Bridges kaum zur Geltung kämen: „Zu sehr beschränkt sich der Fokus der Handlung auf die Hauptfigur, so dass sie aufgrund ihrer dominanten Präsenz andere Götter neben sich gelten lassen könnte.“ Während Paltrow „zwar gewiss ein Hingucker“ sei, biete „der unzureichend dargestellte, in der Handlung zwar stetig wachsende, aber völlig unbegründete Wahnsinn“ des Obadiah Stane „wenig innovatives, so dass der Bösewicht allenfalls als Mittel zum Zweck erscheint.“ Insgesamt sei Iron Man dennoch „höchst sehenswert“.

Auch Christoph Petersen von Filmstarts lobte Downeys Darstellung: „Dank der über alle Maßen egozentrischen Darstellung von Downey ist ‚Iron Man‘ nun ganz offiziell der verdammt noch mal coolste Motherfucker im gesamten Superhelden-Universum – vergleichbar höchstens noch mit den torkelnden Auftritten von Johnny Depp als Piratenkapitän Jack Sparrow in den Fluch der Karibik-Abenteuern. Die ersten gut zwanzig Minuten des Films, in denen Tony Starks abgehobenes Playboy-Leben skizziert wird, sind eine einzige grandiose Robert-Downey-Ein-Mann-Schau.“ Auch mit der Besetzung der Nebenrollen war Petersen zufrieden: Jeff Bridges spiele einen „wunderbar undurchsichtigen, heimtückischen Bösewicht“, während Gwyneth Paltrow noch nie „so süß wie als kecke, schlagfertige Assistentin Pepper“ gewesen sei. Der einzige Schwachpunkt sei Terrence Howards Rolle als Jim Rhodes, der „im ersten ‚Iron Man‘-Anlauf noch ein wenig blass“ bleibe. Inhaltlich lobte Petersen, dass Regisseur Jon Favreau „die Charakterzeichnung stärker als bei anderen Megaprojekten in den Vordergrund“ gestellt habe, hielt jedoch andererseits auch die Actionszenen für gelungen. Als besonders positiv hob er hervor, „dass die Kämpfe stets übersichtlich bleiben – so gibt es zwar keine ausufernden Effektschlachten wie bei Michael Bays Transformers, dafür weisen die Fights aber allesamt eine gut durchdachte Dramaturgie auf, die schlussendlich bedeutend mehr Spaß und Spannung beisteuert als die 142. Explosion.“ Als Fazit bezeichnete er Iron Man als „[beste] Comic-Verfilmung seit langem“ und gab dem Film 4,5 von 5 Punkten.

Weniger begeistert war dagegen Anke Leweke, die in ihrer Filmkritik für Die Zeit den ihrer Ansicht nach allzu ernsten Wirklichkeitsbezug des Films bemängelte: „Es fehlt die Lust am Bizarren, an der Überhöhung, am fantastischen Exzess. Schließlich liegt die Aufgabe eines Superhelden nicht darin, in unserer banal globalen Wirklichkeit zu stochern, sondern in skurrilen Überschallkostümen über ebenjene Banalität hinauszuschießen.“

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im Mai 2008 wurde Iron Man in der Kategorie „bester bisheriger Sommerfilm“ mit einem MTV Movie Award ausgezeichnet und im Dezember vom American Film Institute zu einem der zehn besten Filme des Jahres 2008 gewählt.

2009 wurde Iron Man in insgesamt acht Kategorien für einen Saturn Award nominiert und siegte in dreien davon: Der Film selbst wurde als „bester Science-Fiction-Film“ ausgezeichnet, Robert Downey Jr. als „bester Hauptdarsteller“ und Jon Favreau als „bester Regisseur“.

Für einen Oscar wurde Iron Man in den Kategorien „bester Tonschnitt“ und „beste visuelle Effekte“ nominiert, unterlag bei der Oscarverleihung 2009 jedoch gegen The Dark Knight beziehungsweise Der seltsame Fall des Benjamin Button.

Iron Man wurde 2022 in das National Film Registry aufgenommen.

Veröffentlichung auf DVD und Blu-ray Disc[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den USA wurde Iron Man am 30. September 2008 auf DVD und Blu-ray Disc veröffentlicht. Sowohl von der DVD- als auch von der Blu-ray-Fassung gibt es sowohl eine Einzel-Disc-Version als auch eine „Ultimate 2 Disc Edition“, die eine zusätzliche Disc mit Bonusmaterial beinhaltet. Im Gegensatz zur Kinofassung wurde die DVD- und Blu-ray-Fassung bearbeitet und ein Foto Iron Mans, das am Ende des Films auf der Titelseite einer Zeitung zu sehen ist, durch ein anderes Foto ersetzt. Bei dem ursprünglichen Foto handelte es sich um ein inoffizielles Setfoto eines freiberuflichen Fotografen, gegen dessen Veröffentlichung im Internet Paramount Pictures 2007 rechtlich vorgegangen war. Im Gegenzug hatte der Fotograf später aufgrund der ungenehmigten Verwendung seines Fotos eine Klage gegen Paramount eingereicht. In der ersten Veröffentlichungswoche wurden von der DVD-Fassung über 4,24 Millionen Exemplare verkauft, was Einnahmen von über 77,9 Millionen US-Dollar entspricht. Die aktuellen Verkaufszahlen (Stand: 24. Februar 2012) liegen bei über 9,9 Millionen verkauften Exemplaren und Einnahmen von über 172,78 Millionen US-Dollar. Verkaufszahlen zur Blu-ray-Fassung liegen dagegen nicht vor.

In Deutschland erschien Iron Man am 1. Oktober 2008 auf DVD und Blu-ray Disc. Obwohl die ungeschnittene Fassung genau wie die gekürzte Kinofassung eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren erhielt, veröffentlichte der deutsche Filmverleih Concorde beide Versionen auf DVD. Die geschnittene „Original deutsche Kino-Version“ erschien als Einzel-Disc-Version unter der Bezeichnung „Home Edition“, während die „ungeschnittene US-Kino-Version“ unter dem Imprint Cine Collection inklusive Bonus-Disc veröffentlicht wurde, darunter auch eine „Limited Edition“ mit SteelBook-Verpackung. Auf Blu-ray Disc ist Iron Man dagegen nur in ungekürzter Fassung inklusive Bonus-Disc erhältlich. Im Zuge der Veröffentlichung von Iron Man 2 erschien darüber hinaus am 7. Oktober 2010 eine „Collector’s Edition“, die beide Filme auf Blu-ray Disc enthält, jedoch ohne Bonus-Discs. Verkaufszahlen für Deutschland liegen nicht vor.

Im Rahmen der Saturn-Award-Verleihung 2019 kündigte Kevin Feige, Präsident der Marvel Studios, eine Sammlung an, die alle 23 Filme von Marvels Infinity Saga bündeln soll. Bei der Präsentation zeigte er eine darin enthaltene, exklusive Szene von Iron Man, in der Nick Fury die Existenz von Spider-Man und den X-Men andeutet. Die Szene schaffte es nie in den fertigen Film, vermutlich deshalb, weil die Marvel Studios zum damaligen Zeitpunkt nicht die Rechte an den genannten Superhelden besaßen.

 

 

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