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Der Felsen (2002) ist ein Filmdrama von Dominik Graf mit Karoline Eichhorn und Antonio Wannek in den Hauptrollen.

Inhalt

Zusammenfassung

Katrin und Jürgen verbringen ihren Urlaub gemeinsam auf Korsika. Dieser verlässt sie schließlich, um zu seiner Ehefrau zurückzukehren. Sie lernt den 17-jährigen Malte kennen.

Handlung

Katrin und Jürgen verbringen ihren Urlaub im Sommer auf Korsika. Katrin ist Mitte dreißig und arbeitet als Tracerin in Jürgens Firma, der sich plötzlich daran erinnert, dass er verheiratet ist - aber nicht mit Kathrin. Also beschließen sie, ihren Urlaub früher als geplant zu beenden.

Quasi eine Sekunde bevor sie zum Flughafen zurückfahren, holt Katrin ihre Sachen wieder aus Jürgens Auto und lässt ihn gehen. In den verbleibenden Tagen ihres Urlaubs ist Katrin nun allein und wird immer fassungsloser über das, was ihr widerfahren ist. Sie versucht, sich ein wenig zu beruhigen, indem sie umherstreift, Clubs und Bars und Diskotheken besucht, einen zarten One-Night-Stand mit zwei Männern im Vorbeigehen hat und so weiter...

Dann lernt sie Malte kennen, einen 17-jährigen Kriminellen aus Berlin, der in einem Erziehungslager einsitzt. Malte verliebt sich in die freundliche, aber traurige und enttäuschte Frau. Es dauert eine Weile, bis Katrin begreift, was vor sich geht, dann empfindet sie immer mehr Sympathie für den kleinen Banditen, der in gewisser Weise ein bisschen wie sie ist. Hin- und hergerissen zwischen Katrin und dem Lager, macht Malte immer mehr Ärger, und am Ende versucht Katrin, ihm zur Flucht von der Insel zu verhelfen. Doch es kommt anders.

Kritik

"Der Felsen" erhielt gemischte Kritiken. Es ist ein ruhiger Film mit sehenswerten Bildern, und inhaltlich eine Ruflektion über das Leben. Die schuaspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller ist überragend.

Im Jahr 1997 n. Chr. startete eine kleine Gruppe dänischer Rebellen, Asterix-artig, einen Kreuzzug gegen die kulturelle Zerstörung und das cineastische Establishment.
Allerdings ist "Der Felsen" kein 'Dogma'-Film, obwohl man das nach den ersten Szenen vermuten könnte. Verwaschene, unscharfe Bilder lassen das Schlimmste erahnen, vor allem in Anbetracht der Erinnerung an das desaströse "Blair Witch Project". Die Kommentare aus dem Off fühlen sich an wie eine Buchlesung und stören die Konzentration auf den Film erheblich. Doch dann taucht der talentierte Jungschauspieler Antonio Wannek auf und alles ändert sich - trotz seiner Mängel sollte man den Film nicht nach einer halben Stunde abschalten!