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Handlung

Als die berühmte Pianistin Iris Sellin erfährt, dass sie die unheilbare Nervensystemerkrankung Multiple Sklerose hat, wendet sie sich mit einem Plan an den Reproduktionsmediziner Martin Fischer: Er soll sie klonen, damit ihr musikalisches Können nicht durch ihren Tod verloren geht. Fischer lässt sich darauf ein und so wird Iris’ Tochter Siri, die gleichzeitig ihr Klon ist, geboren.

Als Siri aber im Alter von 13 Jahren feststellt, dass sie nur ein Klon ihrer Mutter ist, zerbricht die bis dahin so glückliche Beziehung zwischen ihr und Iris. In den folgenden Jahren versuchen beide sich in allen Aspekten des Lebens gegenseitig zu behindern und machen sich das Leben so unerträglich.

Um dieser Misere zu entkommen, zieht Siri nach Kanada, um dort ein einsames Leben jenseits aller Zivilisation zu leben. Als sie aber den charmanten Architekten Greg kennenlernt, vermag dieser wieder Liebe in ihr Leben zu bringen und sogar die Wogen zwischen Siri und ihrer Mutter zu glätten.

Kritik

„Pendelnd zwischen der Geschichte der egozentrischen Mutter und der rebellischen Tochter, kommt der von der Doppelhauptrolle bis in die Nebenrollen hervorragend besetzte und gespielte Film über die psychologisch differenzierte Darstellung des Mutter-Tochter-Konflikts nicht hinaus. Der ethischen Problematik der Gen-Technologie, die als Folie für die Not des Individuums fungiert, wird er nur im Ansatz gerecht.“

– film-dienst 1/2004

 

 

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