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Handlung

Nach der Zerstörung des Todessterns vor drei Jahren hat die Rebellen-Allianz einen neuen geheimen Stützpunkt auf dem Eisplaneten Hoth errichtet. Die imperialen Streitkräfte, insbesondere Darth Vader, für den das Aufspüren der Rebellen oberste Priorität hat, senden Suchdroiden aus, um die Rebellenbasis zu finden. Ein Suchdroide wird von Captain Han Solo und Chewbacca auf Hoth gesichtet und zerstört. Er konnte aber bereits Informationen senden. Darth Vader erkennt den Schildgenerator des Stützpunkts und befiehlt mehrere Sternenzerstörer nach Hoth.

Commander Luke Skywalker wird währenddessen von einem Wampa, einem einheimischen Schneemonster, bewusstlos geschlagen und in dessen Höhle verschleppt. Er entkommt letztendlich nur mithilfe der Macht. Er schafft es jedoch nicht, aus eigener Kraft zur Echobasis der Rebellen zurückzukehren, da sein Tauntaun-Reittier von dem Wampa getötet wurde und er selbst zu geschwächt für den Fußmarsch ist. Während er kurz vor dem Erfrieren ist, weist ihn Obi-Wan Kenobi in einer Vision an, sich zum Dagobah-System zu begeben, wo er Meister Yoda finde, der Luke zum Jedi-Ritter ausbilden werde. Kurz darauf wird Luke von Han Solo gerettet.

Durch den Fehler eines imperialen Admirals, welcher daraufhin von Vader erwürgt wird, finden die Rebellen heraus, dass die Imperiale Sternenflotte den Stützpunkt entdeckt hat, woraufhin sie mit der Evakuierung beginnen. Nach verlorenem Abwehrkampf, aber gelungener Evakuierung der meisten Rebellen, wird der Stützpunkt eingenommen und die verbliebenen Rebellen müssen fliehen. Darth Vader landet persönlich auf dem Planeten und dringt mit seinen Truppen in die Echobasis ein.

Prinzessin Leia Organa flieht mit Captain Solo und Protokolldroide C-3PO in Solos Millennium Falken. Luke und R2-D2 entkommen in einem X-Flügler. Luke nimmt Kurs auf das Dagobah-System, wie Obi-Wan es ihm gesagt hatte. Auch der Millennium Falke entkommt der Blockade, doch der Hyperraumantrieb des Schiffes ist beschädigt. Die imperialen Sternenzerstörer machen Jagd auf den Falken. Ihre Jäger verfolgen ihn in ein nahe gelegenes Asteroidenfeld, in welchem es der Crew des Millennium Falken gelingt, sich für eine Weile zu verbergen. Währenddessen wird Darth Vader vom Imperator kontaktiert, der seine Besorgnis über die wachsende Bedrohung durch Luke äußert. Jedoch überzeugt Vader ihn davon, Luke auf die dunkle Seite zu ziehen, anstatt ihn zu vernichten. Später setzt Vader ein hohes Kopfgeld aus und heuert Boba Fett sowie weitere Kopfgeldjäger an, die den Millennium Falken aufspüren sollen.

Luke ist währenddessen auf dem Sumpfplaneten Dagobah angekommen. Er trifft Yoda, erkennt ihn aber zunächst nicht. Yoda ist, wie einst bei Anakin Skywalker, Luke gegenüber zunächst skeptisch, willigt aber schließlich ein, ihn auszubilden.

Der Falke, der zwischenzeitlich sein Versteck im Rachen eines riesigen Weltraumtiers in einem Asteroiden aufgeben muss, entkommt den imperialen Raumschiffen, indem er an der hinteren Seite der Brücke eines Sternenzerstörers andockt, wo ihn dessen Sensoren nicht erfassen können. Vor dessen Weiterflug lässt der Falke sich mit dem abgeworfenen Müll ins All treiben.

Boba Fett jedoch lässt sich davon nicht täuschen und folgt Han nach Bespin, in eine Gasminen-Wolkenstadt. Dort will Han sein Schiff bei einem alten Freund, Lando Calrissian, dem Besitzer der Gasmine, reparieren lassen. Lando bleibt jedoch keine Wahl, als seine Gäste ans Imperium auszuliefern, wenn er die Macht des Imperiums nicht zu spüren bekommen will – Darth Vader und seine Truppen haben die Mine vor dem Falken erreicht.

Währenddessen lernt Luke von Meister Yoda den Umgang mit der Macht. Dabei erfährt er wiederholt Visionen, auch der Zukunft. Luke sieht, dass Han und Leia leiden werden. Yoda befürchtet, Luke könnte den schnellen leichten Weg der dunklen Seite gehen und will deshalb, dass Luke sein Training vollendet, bevor er es mit Darth Vader aufnimmt. Gegen den Willen Yodas macht sich Luke jedoch auf den Weg nach Bespin, um die beiden zu retten. Yoda bleibt zurück und unterhält sich mit Obi-Wan über die Macht. Er erwähnt, dass Luke nicht die einzige Hoffnung der Galaxis sei, es gäbe noch eine andere. Das Foltern von Han stellt sich als Falle von Darth Vader heraus, um Luke gefangen zu nehmen und ihn an Imperator Palpatine ausliefern zu können. Vader will Luke dafür in Karbonit einfrieren.

In der Wolkenstadt verirrt sich C-3PO und wird mit einem Laserschuss in seine Bestandteile zerlegt. Chewbacca rettet die Einzelteile gerade noch rechtzeitig vor der Verschrottung. Darth Vader lässt Han in Karbonit einfrieren, um die Einfriervorrichtung zu testen, mit der er letztendlich auch Luke vereisen will. Dieser ist mittlerweile in der Wolkenstadt gelandet und wird zu Darth Vader gelockt. Lando erkennt, dass auf die Zusagen Darth Vaders kein Verlass ist, da Vader nun auch noch die restliche Besatzung des Millennium Falken als Gefangene mitnehmen will. Er stellt sich auf die Seite der Rebellen und befreit Leia und Chewbacca. R2-D2, der Luke nicht folgen konnte, trifft Leia, Chewbacca und Lando. Sie können aber nicht verhindern, dass Boba Fett den in Karbonit eingefrorenen Han fortbringt – auf Tatooine hat Jabba der Hutte ein Kopfgeld auf Han ausgesetzt. Leia, Chewbacca, Lando und die beiden Androiden kehren zum Falken zurück. R2-D2 erfährt vom Zentralcomputer, dass der Hyperraumantrieb des Schiffes zwar repariert, jedoch deaktiviert worden ist.

Luke kämpft währenddessen gegen den übermächtigen Darth Vader, er verliert in diesem Kampf seine rechte Hand und sein Lichtschwert. Vader enthüllt ihm ein düsteres Geheimnis: Er ist Lukes Vater. Luke will das nicht glauben und flüchtet. Mit Hilfe der Macht ruft er Leia, die seine Nähe erspürt; er wird im letzten Moment gerettet. R2-D2 reaktiviert den Hyperraumantrieb des Falken noch rechtzeitig, um den Sternenzerstörern im Orbit zu entkommen. Am Sammelpunkt der Rebellen angekommen, erhält Luke eine neue kybernetische Hand. Lando und Chewbacca machen sich auf den Weg nach Tatooine, um Han Solo zu befreien.

Kritik

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle Bewertung Rotten Tomatoes (Kritiker) 94% Metacritic (Kritiker) 82/100

Der Film wurde 2006 von der Filmzeitschrift Empire zum besten Film aller Zeiten gewählt. Im Jahr 2010 nahm ihn die britische Filmzeitschrift Total Film in ihre Liste der besten 100 Filme aller Zeiten auf. Für Cinefantastique ist „Empire“ der „beste (in der Tat der letzte gute) Star-Wars-Film.“ Man lobte vor allem das verbesserte Drehbuch sowie die Regiearbeit von Kershner, welcher „seine Arbeit besser machte, als es Lucas gekonnt hätte.“

Auch für Cinema war Das Imperium schlägt zurück im Jahr 2006 der „bis heute beste Film der Serie.“ Man lobte die „Oscar-prämierten Effekte“ sowie „eine vielschichtige Story und Kultfiguren wie Yoda, Kopfgeldjäger Boba Fett und Glücksspieler Lando Calrissian“. Das Lexikon des internationalen Films sah einen „tricktechnisch perfekt und professionell“ produzierten Film, welcher „zwar weniger Charme und spielerische Leichtigkeit als sein von George Lucas inszenierter Vorgänger“ hat, jedoch „vor allem aus der zeitlichen Distanz heraus als der ausgereifteste Teil der Trilogie“ betrachtet werden kann.

Insgesamt 83 von 88 untersuchten Filmkritiken aus dem englischsprachigen Raum fielen laut Rotten Tomatoes positiv aus.

Die Zeit sah Das Imperium schlägt zurück im Jahr seiner Veröffentlichung 1980 hingegen sehr kritisch. So bemängelte man, dass wie schon im Vorgänger auch „in Kershners ‚The Empire strikes back‘ ausgetüftelte Schauwerte und Spezialeffekte allemal wichtiger als die Figuren und deren dürre Leidenschaften“ sind. „Noch konsequenter als Lucas reduziert Kershner das Personal auf eine Assemblage von Comic-Strip-Charakteren ohne Herz und Verstand.“

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Auszeichnungen der Star-Wars-Filme und -Serien

Oscarverleihung 1981

Golden Globe Awards 1981

Saturn Award 1981

British Academy Film Awards 1981

Grammy Awards 1981

Goldene Leinwand

National Film Registry

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

 

 

Weitere interessante Filme: